Bevor man baut, sind ja einige Hürden zu überwinden, aber irgendwann gab es den ersten Spatenstich. Ausgehend von einem Modellhaus hatten sie gemeinsam mit einem Architekten einen Entwurf entwickelt, der der Familie genau entsprach: ein 120 m² großes Haus mit einem Balkon über die ganze Länge der Küche im oberen Geschoss. Auf dem Grundstück gab es bereits ein hübsches Gewächshaus und eine kleine Hütte, in der das Paar das gemeinsame Homeoffice unterbrachte.
Vibeke interessiert sich sehr für Gestaltung und Einrichtung, und dies wurde von der Planung bis zum fertigen Haus überaus deutlich. Wer die Chance hat, von Grund auf neu zu planen, muss unheimlich viele Aspekte bedenken. Zum einen geht es stets um das große Ganze, zum anderen sind auch all die Kleinigkeiten wichtig, die gar nicht so sehr ins Auge fallen. Die einheitliche Linie, die allen Zimmern gemeinsam ist, bilden Holz, Stein und kontrastierende Materialien.
„Man muss die Gesamtheit im Blick behalten, aber gleichzeitig muss die Einrichtung mir auch richtig gut gefallen. Am anregendsten finde ich Häuser mit Individualismus, die sich also vom Mainstream abheben.„
– VIBEKE
Die Farbtöne sollten eher neutral sein und durch Holz und Kupferelemente unterbrochen werden. Eine solche Form der Gestaltung überlebt sich nicht so schnell! Eine gebeizte Eichenkommode und Schallabsorber in ähnlichem Farbton sorgten für Wohnlichkeit. Als Gegengewicht fiel die Wahl dann bei Waschtisch, Dusche und Wanne auf Armaturen aus Edelstahl.
„Die tolle Deckenhöhe im Badezimmer konnte wir beibehalten. Wir verkleideten die Decke mit Schallabsorbern mit Walnussholz-Lamellen aus. Bei den Badezimmermöbeln entschieden wir uns für dieselbe Farbgebung, aber ein genialer Streich bei der Gestaltung waren die Edelstahlarmaturen in der Farbe Amber. Ein Farbton, der perfekt zur sonstigen Farbpalette passte und wunderbar mit dunklem Holz harmoniert.„
– VIBEKE
